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Bilanz des Super-Streiktags: Kein Chaos, Gewerkschaft mit Beteiligung zufrieden

Das befürchtete Chaos während des gestrigen Super-Streiktags im Öffentlichen Dienst ist in Niederbayern ausgeblieben. Das lag zum Teil auch daran, dass Bayern die Präsenzpflicht für Schüler aufgehoben hatte. Viele Arbeitnehmer waren ins Homeoffice gewechselt. Im Fern- und Regionalverkehr der Bahn sollen die Züge heute wieder größtenteils planmäßig fahren.

Die Gewerkschaft ver.di hofft, dass die gestrigen Warnstreiks im öffentlichen Dienst die Arbeitgeberverbände dazu bringen, den Forderungen der Gewerkschaften nachzugeben. Christoph Kittel von ver.di Niederbayern hat uns gesagt, wie der Groß-Streik aus seiner Sicht gelaufen ist:

Sollten sich die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände bis zum Ende der aktuellen Tarifrunde am Mittwoch nicht geeinigt haben, ist der nächste Schritt im Lohnkampf ein Streik auf unbestimmte Zeit. Dieses Mittel würde die Gewerkschaft aber lieber vermeiden, betont Kittel. Das Beste wäre seiner Meinung nach eine schnelle Einigung.