Die steigende Zahl an Schülern ohne Schulabschluss ist für den Verband Deutscher Realschullehrer ein Grund zur Besorgnis. „Wer differenzierte Schulformen auflöst oder zusammenlegt, wer Förderschulen abschafft, wer abschlussbezogene Bildungsgänge einebnet, der muss sich nicht wundern, wenn man am Ende vor dem Scherbenhaufen steht. Leidtragende sind die jungen Menschen, die spezifisch gefördert und begleitet werden müssen“, macht Jürgen Böhm, Bundesvorsitzender des Deutschen Realschullehrerverbands aus dem Landkreis Rottal-Inn klar. Geht es nach Böhm müsse die Schulpolitik weniger auf das Abitur drängen und Schüler müssten anhand ihrer schulischen Leistung besser gefördert werden.
Marco Urban