Es ist der nächste Schock für den Motorradhersteller KTM mit Sitz in Mattighofen in Oberösterreich. Nach der Insolvenz Anfang des Jahres muss die Produktion jetzt wieder gestoppt werden.
Grund sind dieses Mal Lieferprobleme. Wie heute bekannt wurde, muss die Produktion vom 1. Mai bis 31. Juli gestoppt werden. Nach der Insolvenz folgte der Sanierungsplan und die Produktion konnte wieder anlaufen. In der Zeit konnte KTM aber kein neues Material bestellen. Mittlerweile sind die Lagerbestände aufgebraucht. Um weitere betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden und neues Material zu ordern, werden alle Beschäftigten in eine 30-Stunden Woche mit entsprechenden Lohneinbußen geschickt. Durch die Insolvenz verloren bereits 250 Mitarbeiter ihren Job, darunter auch Beschäftigte aus Niederbayern.