© Foto: Melanie Weinbacher

Nationalpark behält seine Qualitätswege

Vier Wanderwege im Nationalpark Bayerischer Wald bleiben sogenannte „Qualitätswege.“ Die Auszeichnung wurde jetzt um drei weitere Jahre verlängert. Ranger Thomas Drexler sagte dazu, dass das eine starke Wertschätzung für den Nationalpark zeige. Die vier Wege seien besonders naturbelassen und würden Einblicke in wilde Waldbereiche bieten. Das sind die Wege laut Mitteilung des Nationalparks:

 

Der Rundweg Eisvogel führt auf einer Traumtour durch entstehende Waldwildnis im Nationalpark. Es geht am Bergbach entlang zur wunderschön in die Natur eingebetteten Steinbachklause. Der finale Aufstieg auf die Große Kanzel wird mit famosen Gipfelblicken belohnt. Der Weg ist rund acht Kilometer lang. Ausgangspunkt ist der Parkplatz Jägerstraßl in Mauth.

 

Der Rundweg Flusskrebs garantiert Familienspaß und ist schon für Kinder ab circa vier Jahren ideal geeignet. Bergbach, Schutzhütte, Felsen und Steintreppen sorgen für Spaß und Abwechslung. Der Weg ist nur zwei Kilometer kurz, weckt aber die Lust am Wandern und am Entdecken der Nationalpark-Wildnis. Ausgangspunkt ist der Parkplatz Sagwassersäge bei Neuschönau.

 

Auf dem Rundweg Ameise steht barrierearmes Komfortwandern für die ganze Familie auf dem Programm. Das Urwaldgebiet Mittelsteighütte ist ein echtes Highlight auf dem mit Rollstuhl und Kinderwagen befahrbaren Rundweg ohne nennenswerte Steigungen. Der Weg ist rund drei Kilometer lang. Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Ortseingang von Zwieslerwaldhaus.

 

Der Rundweg Buntspecht bietet Naturvergnügen pur auf einer Wanderung durch wilde Nationalparkwälder und zum einzigen Gletschersee im Nationalpark, dem idyllischen Rachelsee. Eiszeitlehrpfad und Felsenkanzel bieten Abwechslung auf dem Weg. Am Ende der Wanderung lockt die Racheldiensthütte zur Einkehr. Der Weg ist rund 7,5 Kilometer lang. Ausgangspunkt ist die im Sommerhalbjahr via Igelbus erreichbare Racheldiensthütte in der Nähe von Riedlhütte.