Eine neue Plattform sorgt bei Hausärzten in der Region für Ärger. Wie die PNP berichtet, können sich Patienten neuerdings über die Plattform Medikamendo mit Hilfe einer Liste über ihren Hausarzt ein E-Rezept für Folgemedikamente ausstellen lassen. Dafür sei dann kein Gang zum Arzt oder der Apotheke nötig. Das Problem – die Ärzte stünden auf der Plattform, ohne davon gewusst zu haben, so Dr. Schadt aus Pocking. Er warne eindringlich vor der Plattform, denn Patienten müssten dort sämtliche Daten von sich preisgeben, ohne zu wissen, was später damit passiert. Auch die bisherige Krankengeschichte werde abgefragt. Das sei datenschutzrechtlich höchst bedenklich, so der Mediziner.
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