Der Wirbel in den vergangenen Monaten um die Passauer Tafel hat offenbar weitreichende Folgen. Von den 50 ehrenamtlichen Stamm-Mitarbeitern haben inzwischen 15 aufgehört, wie die PNP auf Anfrage von der Caritas erfahren hat. Wie berichtet war die langjährige Tafel-Chefin im September zurückgetreten, nachdem es Probleme mit dem städtischen Ordnungsamt gegeben hatte. Kontrolleure der Behörde hatten abgelaufene Lebensmittel gefunden und daraufhin die Tafelleiterin bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Caritasvorstand Konrad Niederländer übt scharfe Kritik am Stil des Rathauses und rät Oberbürgermeister Jürgen Dupper zu einer Entschuldigung. Gelegenheit dazu wäre bei einem Gespräch, das für Mitte kommender Woche geplant ist. Die gute Nachricht: Der Betrieb der Passauer Tafel läuft für ihre 600 Kunden trotz der Querelen weiter.
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