Im Zusammenhang mit der tödlichen Hunde-Attacke auf eine Joggerin in Oberösterreich gibt es einen schlimmen Verdacht. Möglicherweise hat die Hundehalterin den Kampfhund mittels eines Beißtrainings abgerichtet. Diesen Vorwurf erhebt die österreichische Tierschutzorganisation Pfotenhilfe und beruft sich auf Screenshots von Videos, die ihr zugespielt wurden. Die oberösterreichische Staatsanwaltschaft bestätigte gegenüber der PNP, dass diese Vorwürfe Gegenstand der Ermittlungen seien. Außerdem prüfen die Behörden, ob noch weitere Hunde an dem tödlichen Vorfall beteiligt waren. Die 37-jährige Hundehalterin, die ebenfalls verletzt worden war, konnte inzwischen erstmals vernommen werden. Wie berichtet, hatte ein Kampfhund vor rund eineinhalb Wochen im oberösterreichischen Bezirk Perg eine 60-jährige Joggerin angefallen und totgebissen.
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