Knapp vier Monate nach der Flucht von vier Insassen aus dem Bezirkskrankenhaus Straubing hat der Ärztliche Direktor der Klinik, Prof. Joachim Nitschke, dem Bezirkstag heute (03.12.) seinen Abschlussbericht vorgestellt. Konkret ging es um die Maßnahmen, die man in Straubing nach der Flucht eingeleitet hat – zum Beispiel strengere Sicherheitsvorkehrungen, neue Dienstanweisungen und das Verbot bestimmter Gegenstände wie Kunststoffspiegel. Zudem werden Patienten verstärkt auf Fremdgefährlichkeit überprüft, und Mitarbeiter dürfen sensible Bereiche nur noch zu zweit betreten. Externe Prüfungen ergaben bisher keine systematischen Fehler. Prof. Nitschke begrüßt es, dass aktuell eine Arbeitsgruppe aus unter anderem dem Justizministerium und Staatsanwälten nach Lösungen sucht, therapieunfähige Patienten schneller in Justizvollzugsanstalten überstellen zu können.
Foto: Regierung von Niederbayern