Schleusung, Verfolgungsjagd, Unfall – heute (05.02.) beginnt am Landgericht Passau ein spektakulärer Prozess. Verantworten muss sich der mutmaßliche Schleuser, der im vergangenen Sommer bei „Donau in Flammen“ in Vilshofen in eine Menschenmenge gefahren ist. Der Mann aus Georgien war auf der Flucht vor der Polizei und verlor dann auf der Kreuzung von der Marienbrücke und B8 in Vilshofen die Kontrolle über seinen Wagen. Sechs Menschen wurden verletzt. In seinem Auto: acht Geflüchtete, darunter fünf Kinder. Er sitzt seit knapp sieben Monaten in Untersuchungshaft und muss sich jetzt vor Gericht verantworten. Die Anklagepunkte sind: gefährliche Körperverletzung, illegales Autorennen und Schleusung unter lebensgefährdenden Bedingungen. Der Prozess dauert voraussichtlich drei Tage, auch die Opfer sollen als Zeugen aussagen.
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