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Hochwasserschutz bleibt Herausforderung in Niederbayern

Auch in Niederbayern hat das Juni-Hochwasser 2024 deutliche Spuren hinterlassen. Das geht aus dem aktuellen Hochwasserbericht des Bayerischen Landesamts für Umwelt hervor. Demnach belaufen sich die Schäden an staatlichen Hochwasserschutzanlagen im Regierungsbezirk auf rund zwei Millionen Euro. Auch in Niederbayern wurden Auswirkungen des Hochwassers registriert – betroffen waren laut Bericht vor allem südliche Donauzuflüsse. Umweltminister Thorsten Glauber zufolge sei Bayern beim Hochwasserschutz insgesamt gut aufgestellt – doch die Ereignisse zeigten auch, dass Hochwasserschutz eine Daueraufgabe ist. Insgesamt hat Bayern seit 2001 rund vier Milliarden Euro in den Hochwasserschutz investiert. Mit dem Aktionsprogramm PRO Gewässer 2030 sollen bis Ende des Jahrzehnts weitere zwei Milliarden Euro folgen. Ein neues Instrument für den lokalen Schutz ist der sogenannte „Hochwasser-Check“, der Kommunen praxisnah bei der Gefahrenabwehr unterstützen soll.