An der Maria-Ward-Realschule in Neuhaus am Inn soll sich die sogenannte „Elternspende“ ab dem kommenden Schuljahr verdoppeln – von bisher 300 auf 600 Euro pro Jahr. Das berichtet die Mediengruppe Bayern. Die Schule spricht weiterhin von einem freiwilligen Beitrag, Elternvertreter sehen die Erhöhung jedoch kritisch. Der Elternbeirat befürchtet, dass die steigenden Kosten Familien abschrecken und Schüler auf andere Schulen ausweichen könnten. Besonders bemängelt wird, dass es trotz der höheren Beiträge keine kleineren Klassen oder zusätzlichen Angebote im Vergleich zu staatlichen Schulen gebe. Die Schulleitung betont, dass man als private Einrichtung auf zusätzliche Mittel angewiesen sei. Für Familien mit finanziellen Schwierigkeiten soll es Härtefallregelungen geben. Ab dem Schuljahr 2026/27 ist für neue Schüler ein verpflichtendes Schulgeld geplant.

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