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Telefonbetrug: Verlust im fünfstelligen Bereich

Schon wieder ist eine Niederbayerin Opfer eines Telefonbetrugs geworden. Falsche Polizisten hatten die 61-jährige gestern (15.02.) Nachmittag angerufen und ihr weisgemacht, ihre Schwester und ihr Schwager seien in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt gewesen, die Frau solle nun eine Kaution stellen. Am Landgericht Landshut übergab sie einen mittleren fünfstelligen Geldbetrag in bar an einen Mann. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.

 

Tipps der Polizei zum richtigen Umgang mit solchen Betrugsversuchen:

  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.

Siehe auch: Die Bayerische Polizei – Niederbayern: Frau übergibt nach Schockanruf mehrere tausend Euro an falschen Polizisten