In Niederbayern haben Betrüger mit falschen Investmentseiten wieder hohe Summen ergaunert – allein zwischen Mai und Juni liegt der Schaden nach Polizeiangaben bei über zwei Millionen Euro.
Die Masche ist laut Polizei dabei immer ähnlich: Die Plattformen sehen professionell aus, werben mit hohen Gewinnen und angeblichen Empfehlungen von Prominenten. Nach der Eingabe persönlicher Daten meldet sich ein vermeintlicher Finanzberater, der mit geschickten Gesprächen Vertrauen aufbaut. Am Ende wird das Geld aber nicht investiert, sondern auf Auslandskonten überwiesen – ein Totalverlust ist fast immer die Folge. Betroffen sind Menschen aus mehreren Landkreisen, im Landkreis Regen zum Beispiel hat eine Frau auf diese Weise über 17.000 Euro verloren. Die Polizei rät deswegen, bei unrealistisch hohen Renditen misstrauisch zu werden, keine sensiblen Daten preiszugeben und sich vor einer Investition über die Finanzaufsicht zu informieren. Wer den Verdacht hat, betrogen worden zu sein, sollte umgehend Anzeige erstatten.