Angesichts der drohenden Entlassung von bis zu 250 Mitarbeitern am Rodenstock-Standort Regen hat der CSU-Landtagsabgeordnete Stefan Ebner den bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger scharf kritisiert. Hubert Aiwanger sagte in einer Pressemitteilung, dass die Entscheidung zu der Stellenverlagerung zwar bedauernswert, aber zu akzeptieren sei. Ebner sieht darin aber eine „katastrophale Fehlentscheidung“: Der Minister habe – Zitat – durch seine Passivität und die Akzeptanz der Entscheidung dem Management und den Eigentümern praktisch einen Freifahrtschein für den Personalabbau ausgestellt und die Region im Stich gelassen. Um gemeinsam mit der Belegschaft und den Gewerkschaften möglichst viele Arbeitsplätze zu retten, stehe Ebner im Austausch mit dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbunds Bayern, Bernhard Stiedl.
Wie mehrfach berichtet plant die Firma Rodenstock, die Hälfte der Belegschaft am Standort Regen abzubauen.
Foto: Wirtschaftsministerium